Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) hat nun – gemeinsam mit 25 Fachgesellschaften – die neue S3-Leitlinie – Intensivmedizin nach Polytrauma – veröffentlicht. Federführend war die Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die DGMKG war daran beteiligt. „Es brauchte dringend Handlungsempfehlungen für die sich an die Akutversorgung anschließende intensivmedizinische Behandlung von Polytraumapatienten“, betont der Past Präsident der DIVI, Prof. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. Er koordinierte die Leitlinie gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Frank Hildebrand, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Aachen. So würde die Versorgung von Schwerstverletzten nach Unfällen aber auch Kriegsopfern aus der Ukraine die medizinischen Teams vor immer neue Herausforderungen stellen. „Aber jetzt können wir erstmals validierte Behandlungsempfehlungen aussprechen, die nicht vor der Tür der Intensivstation enden “, so Hilfebrand. Mehr als 50 Experten aus 25 Fachgesellschaften waren bei der Erstellung der Leitlinie eingebunden. Mehr Infos dazu unter: https://www.divi.de/aktuelle-meldungen-intensivmedizin/neue-s3-leitlinie-intensivmedizin-nach-polytrauma-veroeffentlicht